Entspannung – Achtsamkeit – Kreativität
Wie im Medienbericht ,Burn-out als Massenphänomen‘ zu lesen ist, handelt es sich bei der Diagnose ,Burnout’ um ein auch für Unternehmen relevantes Problem, das die Wirtschaftsleistung eines Unternehmens langfristig schädigt und mindert. Burnout führt zu langfristigen Krankenständen, die Arbeitsunfähigkeit der Betroffenen von einem halben bis zu einem Jahr ist keine Seltenheit bei dieser mit schweren physischen und psychischen Symptomen einhergehenden Krankheit. Burnout entstehe jedoch nicht von einen Tag auf den anderen sondern entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Kandidaten geraten über einen längeren Zeitraum immer tiefer in die Burnout-Spirale, die meist sehr ähnlich verläuft und in mehrere Phasen gegliedert werden kann. Einen typischen Burnout Verlauf gibt es zwar nicht, jedoch sehr ähnliche Muster die grob generalisiert werden können.
Die Risikofaktoren liegen auf der beruflichen Ebene, also in der arbeitsweltlichen Umwelt, im privaten Bereich und in den Persönlichkeitseigenschaften. In Summe können die inneren und äußeren Faktoren mehr Kraft kosten als regeneriert werden kann, dies führt zu einer negativen Energiebilanz. Generell gesehen ist die Ursache, die sich aus den verschiedenen Komponenten zusammensetzt, eine Folge von langfristiger Überforderung oder Unterforderung. Gemäß unserer Leistungsgesellschaft wird hauptsächlich auf erstere Variante fokussiert. Die Hauptsymptome finden sich in den Bereichen emotionale Erschöpfung, psychische Erschöpfung, soziale Erschöpfung und physische Erschöpfung.
Grundsätzlich ist es wichtig Burnout nicht als Krankheit zu verstehen, die man sich holt, wie eine Grippe oder Masern, sondern als Prozess, der einer eigenen Dynamik folgt, der von den Menschen die sich in diesem Prozess befinden kaum als solcher wahrgenommen wird. Dieser Prozess kann jederzeit aktiv unterbrochen werden.
Je früher Betroffene aus der Stressspirale aussteigen umso leichter fällt dies. Ist der Burnout letztlich eingetroffen sind die Betroffenen zu erschöpft um alleine die Kraft zu Entspannung und Regeneration zu finden. In dieser Phase bedarf es professioneller medizinischer und psychotherapeutischer Unterstützung. Die meisten Behandlungskonzepte von Burnout beruhen auf den vier E’s
Erholung bedeutet hier Entspannung und Ruhe bzw. Bewegung und anderen Aktivitäten zum Wiederaufladen der Energiespeicher. Hierher gehört die Aktivierung und Förderung von Ressourcen aller Art, sei es ein Wiederentdecken kreativer Fähigkeiten oder die Reaktivierung menschlicher Kontakte. Präventiv geht es darum eine gesunde innere Distanz zur Arbeit zu finden, den inneren Antreiber Perfektionismus zu zügeln, bewusst und achtsam zu leben und sich täglich unter Zuhilfenahme von Entspannungstechniken zu regenerieren. Daneben ist es wichtig neue Bereiche der Regeneration und Sinnfindung, wie z.B. Hobbies und soziale Kontakte, im Leben zu entwickeln.
Tipps zur Burnout Prävention
Mögen alle Wesen frei, glücklich und zufrieden sein.